Das Angebot an Speisefischen aus Aquakulturen und nachhaltiger Zucht wächst. Um der Überfischung der Meere vorzubeugen, empfehlen sich lokale Schweizer Aquakulturen. Diese Kreislaufanlagen garantieren beste Haltungsbedingungen bei geringem Energieverbrauch und können mit weniger Futter und ohne Einsatz von Antibiotika betrieben werden.

Die Technologie der Aquakultur-Kreislaufanlagen ist ressourcenschonend und der Bedarf an Frischwasser wird mittels ökologischem Wasser-Rückführungssystem auf ein Minimum reduziert. Oft wird auf natürliches Quellwasser des Alpenmassivs gesetzt, das eine ganzjährig konstante Temperatur aufweist und daher nur wenig zusätzliche Ressourcen zur Erwärmung braucht. Auf Antibiotika kann dank der geschlossenen Kreislaufanlagen verzichtet werden. Es gibt auch Anlagen, die sogenannte Biofilter verwenden: mit Bakterienkulturen, die schlechte Bakterien im Wasser abbauen. Diese würden beim Einsatz von Antibiotika zerstört werden.

Zuchtegli aus dem Wallis

Das zarte Fleisch der Perche Loë zergeht auf der Zunge und erinnert an die Eglifilets in den Seerestaurants. Die Perches Loë aus Raron wachsen im sauberen Wasser aus dem Lötschbergmassiv auf und sind aus kontrollierter Schweizer Produktion. Es wird dabei vollständig auf den Einsatz von Medikamenten verzichtet. Vom Laich bis zum Filet – lückenlos rückverfolgbar, das oberste Credo der Walliser Fischzüchter.

lapercheloe.ch

Frischfleisch

Berner Oberländer Egli

Das 18 Grad warme, qualitativ hochwertige Wasser aus dem Inneren des Lötschbergs begründet die ideale Umgebung für eine nachhaltige Störzucht und Kaviarproduktion. Inzwischen werden in der Aquakulturanlage des Tropenhauses Frutigen auch einheimische Fische gezüchtet: Egli und Zander. Zudem läuft ein Pilotprojekt mit Felchen.

tropenhaus frutigen

egli-fisch-aus-dem-tank2.jpg

Crevetten aus dem Aargau

Die Swiss Shrimps sind intensiv im Geschmack und antibiotikafrei. Markenzeichen: eine verführerische blaugrau-transparente Schale. Die Crevetten werden in Rheinfelden, in einer ökologischen Aquakultur, gezüchtet. Wichtigster Partner dabei sind die Schweizer Rheinsalinen. Sie liefern die Abwärme für die Wärme des Salzwasser-Aufzuchtbeckens. Frische ist garantiert: Gastronomen bestellen online und geerntet wird erst, wenn die Bestellung eingetroffen ist.

swissshrimp.ch

Frischfleisch

Forellen vom Quellpark

Der Quellpark Kundelfingerhof im thurgauischen Schlatt ist eine der ältesten Fischzuchten der Schweiz. Die Quellen entspringen nahe dem Rheinfall und gehören mit 5000 Litern Wasser pro Minute zu den grössten der Nordostschweiz. Der frei zugängliche Natur- und Quellpark lädt zum Verweilen ein. Auf dem Kundelfingerhof vereint sich die umweltschonende Produktion von Lachs- und Regenbogenforellen mit Tradition und Qualität.

Kundelfingerhof
 

forelle-fisch-aus-dem-tank.jpg

Lachs aus Graubünden

Im Misox, in Lostallo, hat die erste Indoor-Lachszucht der Schweiz ihr Zuhause. Alle zwei Monate treffen dort 40 000 Lachseier aus einer zertifizierten Zucht aus Island ein. Die Jungfische wachsen über 12 Monate im Fischbecken mit Kreislaufanlage stressfrei bis zum Zielgewicht von 3,5 Kilogramm. Lostallo-Lachs ist zu 100 % Swiss made, frei von Chemikalien, Antibiotika und Mikroplastik und überzeugt Küchenchefs vor allem durch seine Frische – denn von der Farm auf den Teller dauert es nur wenige Tage.

swisslachs.ch

Frischfleisch

Online-Shop

Schweizer Fisch

Pistor bietet in ihrem Sortiment Lachs, Forellen und Egli aus, in diesem Blog erwähnten, nachhaltigen Schweizer Aquakulturen. 

zum Sortiment

Franziska Dubach Autorin

Franziska Dubach

Autorin

Texten ist mein Handwerk: Mit Fleiss, Begeisterung und Schweiss entwickle ich überraschende Berichte.

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