Die Walnuss – oft auch als Baumnuss bezeichnet – hat es in sich! Sie ist schmackhaft, knackig und gesund. Genügend Gründe also, öfter eine Handvoll dieser Steinfrucht – oder Nuss? – zu knabbern.

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Illustration: Konrad Beck

Die Walnuss ist eine Steinfrucht. Das zumindest belegen unzählige Lehrbücher. Neuste Erkenntnisse bestätigen nun aber, dass die Walnuss zu den Nüssen zählt. Und zwar zu Nüssen, die es in sich haben! Walnüsse sind für ihren hohen Anteil an Omega- 3-Fettsäuren bekannt, sie weisen einen Fettgehalt von über 60 % auf. Die gute Nachricht: Zwei Drittel der enthaltenen Fette sind mehrfach ungesättigt und bringen das Gehirn in Schwung. Mit dem hohen Eiweissgehalt von rund 20 % sind Walnüsse eine wahre Proteinbombe. Zudem sind sie reich an Magnesium, Zink und Kalium und sind eine gute Quelle für die Vitamine E, A, B und C. Neuere Untersuchungen zeigen auf, dass sie eine vorbeugende Wirkung haben. So soll die Walnuss den Cholesterinwert positiv beeinflussen, die Elastizität der Arterien verbessern und die Abwehrkräfte stimulieren. Aber nicht genug damit: Das Vitamin E sagt den Falten den Kampf an und macht die Nuss zum perfekten Anti-Aging-Snack. Der Walnussbaum ist ein sommergrüner Baum, zwischen 10 und 25 m hoch und kann bis zu 100 Jahre alt werden. Grosskronige Bäume können in guten Erntejahren bis zu 150 kg Nüsse hervorbringen. Woher der Walnussbaum ursprünglich stammt, ist unklar. Das Himalaya-Gebiet, Westindien oder Persien werden in diesem Zusammenhang genannt. Vor rund 9 000 Jahren brachten ihn dann die Römer nach Europa. Der Name «Walnuss» leitet sich aus der Bezeichnung «Walche» oder «Welsche Nuss» ab. Die «Welschen» – so wurden die Gallier und die Bewohner des heutigen Frankreich genannt – brachten den Baum in die Schweiz und nach Deutschland.

Wissen

Rare Nussbäume

In der Schweiz darf kein einziger Baum gefällt werden, ohne dass ein neuer gepflanzt wird. Alles zum Baum, von der Pflanzanleitung über die Pflege bis hin zur Ernte, findet sich beim «Nuss-Papst» Heinrich Gubler.

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Felicia Gähwiler

Autorin

«Weniger ist mehr» gilt nicht für Honig.

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